Donaustadt im Wien-Lexikon
Die Donaustadt ist der 22. Wiener Gemeindebezirk, hat etwa 149.000 Einwohnern und verfügt über eine Fläche von ca. 103 km², sie ist damit der größte Gemeindebezirk von Wien. Die Donaustadt verfügt damit über etwa 25 % der Gesamtfläche von Wien. Ein großer Teil der Donau und der Donauinsel, gehören zum 22. Bezirk. Der Nationalpark Donauauen, der im Süden des Bezirkes liegt, gehört komplett zum 22. Wiener Gemeindebezirk. Außerdem hat die Donaustadt noch einen Anteil am Marchfeld. Die Grünflächen haben etwa einen Anteil von 59 % des Gebietes, davon liegen etwa 30 Prozent der Grünflächen im 22. Bezirk. Durch die Regulierung der Donau im Jahre 1870-75 wurde das Terrain des Bezirkes bis in die Wurzeln verändert. Da sich die Donau damals naturgetreu auf einige Arme verteilt hatte, wurde sie nun unfreiwillig in ein breites Bett getrieben. Da die Menschen danach aber immer noch vom Hochwasser gefährdet wurden, baute man im Jahre 1972 und im Jahre 1987 , eine gleichlaufende Rinne zur Donau und die Donauinsel dazu. Die Donaustadt wurde, so wie sie heute aufgeteilt ist, erst im Jahre 1954 gegründet. Da wurden nämlich einige Teilgebiete von Floridsdorf mit den damaligen Gemeinden Stadlau, Aspern, Hirschstetten, Kagran, Kaisermühlen, Süßenbronn, Lobau, Breitenlee und Essling, zu einem Bezirk zusammengelegt. Die einstigen Vororte von Wien, waren außer Stadlau, überwiegend ländlich. Die damalige Dorfmitte ist heute noch zu erkennen. Bis zum heutigen Tag werden immer noch große Bereiche von der Landwirtschaft genutzt. Der 22. Bezirk verfügt auch über einige Sehenswürdigkeiten, da sind zum Beispiel die Donauinseln, der Donaupark der Franzosenspeicher und das größte Einkaufszentrum Wiens, nämlich das Donauzentrum. Sowie einige Museen die sich in der Donaustadt niedergelassen haben.
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